Programm
Tille Barkhoff „Chant – ein Sterbegesang“
„Schlafen wird dann dieser Wanderer. Denn - was etwan weiter wacht, wird ein anderes wird ein anderer… – dann.“ Dies sind Worte aus einem Gedicht Christian Morgensterns. Elmar Lampsons Komposition wurde davon angeregt und auch in der eurythmischen Choreographie geht es um Sterben, Vergehen und die Ahnung von dem Neuen… dann!
Eurythmie: Tille Barkhoff Klavier: N:N: Ich danke Bettina Grube, Goia Falk und Kjell Häggmark für die Zusammenarbeit an diesem „Patch“.
Lisa Blöchle „Aufblitzen“
Im Mittelpunkt von „Aufblitzen“ steht ein frei zusammengestellter Auszug aus Heinrich Heines „Deutschland. Ein Wintermärchen“. Hierbei wird die Auseinander-setzung der Protagonistin und eines schattenhaften Verfolgers im Hintergrund zum permanenten Bild.
Eurythmie: Lisa Blöchle Choreographie: Andreas Borrmann mit Lisa Blöchle Kostüm: Katharina Bruderhofer
EurythmieBerlin „unerwartet darunter“
„unerwartet" und „darunter“ – mit diesen zwei Wörtern wird nicht nur unsere Miniatur betitelt, sondern ein vielschichtiges Geschehen umrissen, welches uns allgegenwärtig begleiten kann: Unser Leben wird durchzogen von Erlebnissen, welche, ähnlich einem Riss, das Gewohnte brüchig werden lassen und dazu auffordern, dasjenige anzuschauen, was unter der Oberfläche liegt.
Eurythmie: Ada Bachmann, Erik Brave, Christiane Brunk, Ariane Soyka Cello: Christoph Bachmann Sprache: Stefan Lenz künstlerische Berater / Coaches: Christoph Bachmann (Toneurythmie),
Ruth Barkhoff-Keil und Stefan Lenz (Lauteurythmie)
Friederike Heine „project b_order“ (working title)
I am exploring and questioning the meaning of “allowing” and “requesting”, two opposite qualities, trying to find them both in each other, guided by the question how understanding and reality is articulated through the body and choreography.
By and with Friederike Heine Coaching: Kompanie Vonnunan Mentoring: Hans Wagenmann
Milena Hendel und Rosa Heidelbach „WallPaper“
WallPaper erzählt von Hinter- und Untergründen von Schauplätzen; und Mauern.
WallPaper ist entstanden in einer Auseinandersetzung mit der aktuellen politischen Lage. Im Fokus – ein wiederkehrendes Phänomen. Komm und schau zu!
Performance by and with Milena Hendel & Rosa Heidelbach Coaching: Rachel Kanis Audio: Franz A. Stahl
Birgit Hering „Kinderlied“
Ein altes deutsches Kinderlied ist Ausgangspunkt für die eurythmische Bewegungs-sprache. Dem inneren Erleben stellt sich die Gestaltung wie eine Antwort gegenüber. Eine Spurensuche: was mir zustößt - was hat es mit mir zu tun?
Eurythmie: Birgit Hering Gesang: Kanahi Yamashita Eurythmiecoaching / Regie: Hans Paul Fiechter Kostüm: Katja Nestle Lichtdesign: Julian Hoffmann
Claudia von Knorr „Aus der ruhenden Gestalt in die bewegte“
Eine bewegte Reflexion über das Eurythmische Text von R. Steiner aus „Die Psychologie der Künste“ (1921) / Klavierstück Nr. 6 op. 19 (1911) von A. Schönberg.
Eurythmie, Konzeption und Performance: Claudia von Knorr
Textfassung: Hans Fors Choreographie: Hans Fors, Claudia von Knorr Coaching: Natan Gardah, Heilbronn / Tel Aviv
Caroline von Lengerke „hütte der nacht - Hommage an Nelly Sachs“
Versuch einer Zuwegung
Ein kleiner Extrakt, entstanden aus der Frage: Kann die Eurythmie helfen, sich ihr zu nähern: Nelly Sachs, deren bildschaffende Sprache Raum über Raum öffnet mit jedem Wort, jeder Zeile, und, dem zupackenden Verstand sich entziehend, uns zu immer neuen Horizonten mitnehmen will...
Eurythmie und Stimme: Caroline von Lengerke Regie: Bettina Grube
Melaine MacDonald und Birgit Hering „Tischecke 1 – Studie zum Stehen und Gehen“
Laufen ist kontrolliertes Fallen. Aus dem Bedürfnis, am Elementarsten zu arbeiten, entstanden die Strömungsübungen in der Vertikalen und im Gehen. Dazu Texte von Beckett, Goethe u.a.
Eurythmie: Melaine MacDonald, Birgit Hering Sprache: Beate Krützkamp Eurythmiecoaching: Helga Michaels
Miranda Markgraf „Suite Nr 1“
Der ersten Cello Suite von Benjamin Britten gelingt es, Empfindungen wie Schmerz und Frieden zumindest teilweise miteinander zu vereinen. Das Tanzstück Suite Nr. 1 für Eurythmie und Cello interpretiert die Komposition neu und lässt Bilder biografischer Geschichten transformieren.
Eurythmie und Konzept: Miranda Markgraf Cello: Till Münkler (1. Suite für Cello von Benjamin Britten) Kostüm: Antoniya Ivanova Lichtdesign: Julian Hoffmann
Eurythmische Beratung: Gia van den Akker Choreographische Beratung: André Soares
Brigitte Mathisen „PALABRAS“
sich verlieren, um sich zu finden? sich finden, ohne sich zu verlieren? im finden sich wieder verlieren? sich verlieren, sich finden ...
PALABRAS for viola and recorded electronics von Ylva Lund Bergner (2014) Eurythmie: Brigitte Mathisen Viola: Monica Konsmo Kostüm: Katja Nestle Lichtdesign: Julian Hoffmann
Coaching: Melaine MacDonald, Marjorie Taliano Nordaas
Anne Riba „In Transit“
Was ist mein Raum, meine ureigene Sprache? Was passiert, wenn ich aufhöre zu machen und beginne zu sein? In Transit – ein Erforschen innerer Räume, in der das Ich paradoxerweise nur ganz für sich, aber zugleich nicht ohne die Welt sein kann.
Eurythmie: Anne Riba Mitwirkung / Regie: Susanne Raffelt
Ingrid Schweitzer und Company „Ein Gleiches“ & „In Wandlung“
Intensive Sinneseindrücke, die durch Bewegen an Bäumen und Ruinen gewonnen wurden, bewirken die Verdichtung von Zeit und Raum, zugleich einen Perspektiv-wechsel auf das Gegenwärtige und befreien den Blick auf das Kommende.
Eurythmie, Tanz und Idee: Ingrid Schweitzer Musik: Manfred Sperling, Birgit Hellmich Kostüm: Lena Höpfner Fotos: Silke Kriete Requisite: Ferdinand Luberichs
künstlerische Beratung: Charlotte Frisch |