Samstag 14. März 2020 20 Uhr
Rudolf Steiner Haus
Bernadottestraße 90/92, 14195 Berlin-Dahlem.
www.agberlin.de/index3.html
Eintritt frei
L`ODIO – Er aber, der weiß, was er will, reißt mit
So beschreibt es Wisława Szymborska in ihrem sehr treffenden Gedicht Nienawiść welches Ausgangspunkt dieser eurythmischen Arbeit ist: die Kraft, die dem Hass eigen ist oder ihm innewohnt. Um wie viel schwächer scheinen die anderen Gefühle.
Eine Collage aus Auszügen dieses Gedichtes und Gedichten von Rose Ausländer und Hilde Domin gibt den Blick frei auf den Blick und den - Nienawiść - den „Nichtblick“.
Lisa Blöchle / Andreas Borrmann (Sprache)
Beratung und Kostüm: Katharina Bruderhofer
GeGender
Wer bin ich? ... Eine Frau, ein Mann oder einfach nur ein Mensch? GeGender ist ein bewegter Podcast: Was bedeutet das Frau- oder Mann-Sein - ist es mir eigentlich wichtig? Wie fühle ich mich in meinem Körper? Wann bin ich Mann, wann Frau und wann kann ich einfach Mensch sein?
GeGender ist ein getanzter Monolog, begleitet von intensiven Klängen des Klaviers und intimen Podcast-Mitschnitten. Ich spreche mit Freunden: Erzähle dir von Menschen, von mir und vielleicht auch ein wenig von dir. Schau mir zu und hör mich an.
Du siehst: getanzte Bewegung, eurythmische Elemente und schauspielerische Bilder.
Du hörst: Stimmen aus dem Podcast, Klaviermusik, Texte und Gesang.
Milena Hendel / Odetth Zettel (Klavierbegleitung und Komposition)
Musik: Lonely Garden (Odetth Zettel)
Audio: Podcast - Interviews mit Freunden
Texte: Kurt Hendel
Regie und Choreographie: Milton Camilo, Tille Barkhoff, Milena Hendel
Coach: Melaine MacDonald
Chaconne . Zeit im Raum
Die Chaconne ist „fertig“, sie bietet kein partielles Bild, sondern die ganze Welt hat Platz darin; Es ist ein umfassendes Bild mit großer Keimkraft nach innen.
In diesem Innenraum mit der Bewegung ins Offene zu leben, dieser Aufgabe stellen wir uns.
Birgit Hering / Kanahi Yamashita (Gitarre)
Musik: Chaconne aus Bachs Partita II, d-moll
Kostüm: Katja Nestle
„Fratres” / Ich zwischen Wir
Der Lebensweg – gehst du ihn alleine? Wenn nicht, wer ist mit dir? Was erfährst du in der Begegnung mit dem Anderen und dir selbst? Durch Wachstum, Krisen, Sehnsüchte kommt uns Unterstützung entgegen, die uns still begleitet, die uns Halt gibt. Und immer wieder werden wir erinnert an den Grund unseres Daseins. Durch Verwandlungsprozesse können sich neue Räume und Möglichkeiten auftun, wo im Laufe der Zeit ein Lebensweg entsteht.
Das sind Motive, die uns in der Beschäftigung mit diesem Werk begegneten, ohne dass sie „Erklärung“ sein wollen. Die Musik führt wie durch mehrere Bilder, die zusammenhängen und doch auch so verschieden voneinander sind, ein ewiger Moment.
Katharina Okamura & Pia Secondo /
Nathanael Petri (Klavier), Edgar Petri (Viola)
Künstlerische Beratung: Carina Schmid
Kostüme: Katja Nestle
Lichtkonzept: Klaus Suppan |